Mit Masterplan in den Realisierungswettbewerb "Großhadern"
Stuttgart/ Wien. – Auf dem 40 Hektar großen Campusgelände „Großhadern“ der Universität München wird in den nächsten Jahren viel passieren: Um das gigantische Krankenhaus mit 1.340 Betten interdisziplinär und zukunftsfähig zu gestalten und gleichzeitig den bestehenden Grundriss nicht zu verändern und dabei die bestehenden medizinischen Funktionen zu erhalten, rief der Auftraggeber einen Masterplan- und Realisierungswettbewerb aus, an dem HWP in der Bietergemeinschaft mit Architects Collective ZT GmbH, Wien, teilnahm.
Das Ergebnis: Drei innovative Krankenhausneubauten mit direktem baulichen Bezug zum umliegenden Park, offenen Gehwegen, Brücken- und Rampenelementen und eine begrünte Dachterrasse, die mit den lichtdurchfluteten Patientenzimmern mit Ausblick eine heilende Umgebung schaffen.
Die Ausgangssituation: Ein 1.340 Betten großes Krankenhaus, welches durch drei medizinische Gebäude und unterstützende Einrichtungen zu ersetzen ist und 1.200 Betten beherbergen soll mit der Herausforderung, den bestehenden Grundriss nicht zu verändern und die medizinischen Funktionen zu erhalten. Derzeit verfügt der Campus über einen einmalig schönen, nach Süden ausgerichteten Park, der von der Öffentlichkeit nicht einsehbar ist.
Für das Klinikum der Universität München wurde ein Konzept entwickelt, welches vorsieht, den Park in einer großzügigen und verspielten Eingangshalle zu integrieren. Weiterhin wurde eine detaillierte medizinische Zonierungsstrategie erarbeitet, die den Bau des Krankenhauskomplexes in drei Bauphasen ermöglicht. Über die Endphase des Projekts hinaus wurde zudem eine Vision für den Masterplan entwickelt.
Die Strategie sieht eine Methode vor, das Gebäude auf einen bestehenden Logistikkanal zu setzen und gleichzeitig ein neues Logistikzentrum zu integrieren.
Der Entwurf umfasst einen einladenden Eingangsplatz, einen großzügigen Dachgarten und eine geräumige Eingangshalle, die den Blick auf die umliegende Landschaft einrahmt.
Der Masterplan besteht aus drei medizinischen Zentren, einem Labor, Lehr- und Studenteneinrichtungen, einem Forschungsgebäude sowie einem Logistik- und Energiezentrum.
