Heureka! Großes Etappenziel der Universität Frankfurt erreicht

Frankfurt. – Nach knapp vierjähriger Bauzeit erreichte der Campus Westend der Goethe-Universität Frankfurt nun einen bedeutsamen Meilenstein: Im Beisein wichtiger Projektakteure und Vertretern aus der Politik wurde am 28. September 2022 die Einweihung und Übergabe des Neubaus „Sprach- und Kulturwissenschaften“ bei einem Festakt zelebriert.

Das ca. 120 Mio. Euro teure Gebäude stellt insgesamt ein wichtiges Etappenziel der schrittweisen Verlagerung der Goethe-Universität von ihrem Gründungscampus Bockenheim auf den Campus Westend und den Campus Riedberg dar, der 2001 mit dem Bezug des geschichtsträchtigen IG-Farbengebäudes begann. Mit dem neuen Institutsgebäude SKW findet diese Standortentwicklung nun ihren vorläufigen Abschluss.

Die HWP Planungsgesellschaft verantwortet die Projektsteuerung des Großprojekts.

 

Auftraggeber

Land Hessen

Ihr Ansprechpartner bei HWP

Matthias Kammer

Geschäftsführender Gesellschafter

»Der Campus Westend ist ein Aushängeschild für erfolgreiche Strategie«
Ayse Asar, Staatssekretärin im Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst bei der feierlichen Übergabe am 28.09.2022

Universitätspräsident Prof. Enrico Schleiff, der hessische Finanzminister Michael Boddenberg und Ayse Asar, Staatssekretärin im Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst weihten das neue Gebäude für Sprach- und Kulturwissenschaften auf dem Campus Westend der Goethe-Universität feierlich ein. Direktor des Landesbetrieb Bau und Immobilien Hessen, Thomas Platte, übergab im Beisein des Projektteams von „BLK2 Architekten“ die Schlüssel an den Präsidenten.

Gruppenfoto: Schlüsselübergabe im Hörsaal des neuen SKW-Gebäudes. v.l.: Finanzminister Michael Boddenberg, Präsident Enrico Schleiff, Wissenschaftsstaatssekretärin Ayse Asar, LBIH-Direktor Thomas Platte.|Uwe Dettmar Fotografie
Eröffnungsfeier der" Sprach- und Kulturwissenschaften" am 28.09.2022|Uwe Dettmar Fotografie
»Das neue Gebäude ist ein weiterer Meilenstein des strategischen Ausbaus des Campus Westend und unserer Universität – durch kurze Wege und die Symbiose zwischen universitären und außeruniversitären Instituten wird mehr als interdisziplinäre Forschung und Lehre ermöglicht. Ich bin mir sicher: Die Wissenschaft wird durch die ansprechende Gebäudegestaltung und die Integration der Sprach- und Kulturwissenschaften am Westend beflügelt.«
Prof. Enrico Schleiff | Präsident der Goethe-Universität und Hausherr
»Mit dem Neubau bereichern jetzt auch viele ‚Kleine Fächer‘ den Campus Westend und der Fachbereich Sprach- und Kulturwissenschaften kann seine Institute an einem Standort vereinen. Das schafft kurze Wege und noch intensiveren Austausch. Das Projekt ist ein wichtiger Meilenstein für die Standortneuordnung der Goethe-Universität. (...) Wir investieren in unsere hessischen Hochschulen, ermöglichen es ihnen, zu expandieren und neue Wissenschaftsgebiete zu besetzen, um sich selbstbewusst dem internationalen Wettbewerb zu stellen. «
Ayse Asar | Staatssekretärin im Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst
»In Bildung investieren heißt, in die Zukunft Hessens und seiner Menschen zu investieren. (...). Die Weiterentwicklung des Campus Westend ist ein wichtiger Teil unserer Strategie, die mit der heutigen Einweihung des Neubaus einen großen Schritt vorangemacht hat. Mit Freude übergeben wir heute den Neubau der Universität und den Studierenden.«
Michael Boddenberg | Hessische Finanzminister
»Unser Landesbetrieb hat gern die Bauherrenschaft für dieses Projekt übernommen, und das Ergebnis ist durchaus imposant. «
Thomas Platte | Direktor des Landesbetriebs Bau und Immobilien Hessen (LBIH)

Das Gebäude hat eine Gesamtnutzfläche von über  20.000 Quadratmetern und Abmessungen von 120 mal 80 Metern. Es  verfügt unter anderem über eine Cafeteria mit Vollküche und Speisesaal, einen ovalen, teilbaren Hörsaal für 700 Personen und eine zweigeschossige öffentliche Tiefgarage mit 242 Plätzen.

Der Neubau „SKW“ erstreckt sich entlang der Hansaallee in Nachbarschaft des Seminargebäudes und beherbergt künftig die Fachbereiche der Sprach- und Kulturwissenschaften, aber auch zentrale Serviceeinrichtungen der Goethe-Universität sowie des Studierendenwerks Frankfurt.

Beheimatet sind dort künftig die Fächer Kunstgeschichte, Kunstpädagogik, Musikwissenschaften, außereuropäische Sprachen (z. B. Japanologie & Judaistik), Empirische Sprachwissenschaften sowie das Dekanat des Fachbereichs und die gemeinsame Bereichsbibliothek.

Neubau für Sprach- und Kulturwissenschaften der Goethe-Universität|Uwe Dettmar Fotografie

Der bis zu sechsgeschossige Komplex wurde von dem Architekturbüro „BLK2 Böge Lindner K2 Architekten“ entworfen und wurde aus Mitteln des Hochschulbauprogramms HEUREKA sowie des Programms Hochschulpakt 2020 INVEST Phase III finanziert.

Neubau für Sprach- und Kulturwissenschaften der Goethe-Universität|Uwe Dettmar Fotografie
© „BLK2 Böge Lindner K2 Architekten|Neubau für Sprach- und Kulturwissenschaften der Goethe-Universität
© „BLK2 Böge Lindner K2 Architekten|Neubau für Sprach- und Kulturwissenschaften der Goethe-Universität
© „BLK2 Böge Lindner K2 Architekten|Neubau für Sprach- und Kulturwissenschaften der Goethe-Universität
© „BLK2 Böge Lindner K2 Architekten|Neubau für Sprach- und Kulturwissenschaften der Goethe-Universität
© „BLK2 Böge Lindner K2 Architekten|Neubau für Sprach- und Kulturwissenschaften der Goethe-Universität
© „BLK2 Böge Lindner K2 Architekten|Neubau für Sprach- und Kulturwissenschaften der Goethe-Universität
© Uwe Dettmar Fotografie|Neubau für Sprach- und Kulturwissenschaften der Goethe-Universität