Freude über modernste Technik in der Diagnostik von Krebs bei Kindern

Die Universitätsmedizin Greifswald nennt seit Dezember 2022 das hochmoderne SPECT CT ihr Eigen und beschreitet damit neue medizintechnische Wege in der Diagnostik von Krebs bei Kindern. Für den Einbau und die Inbetriebnahme des Geräts in der Radiologie der Universitätsmedizin Greifswald war ein Umbau erforderlich: Dieser wurde von HWP in den Leistungsphasen 2-8 verantwortet und in einem kurzen Zeitraum von September 2021 bis November 2022 umgesetzt. Der Umbau im Bestand bei laufendem Betrieb war eine komplexe planerische Herausforderung.

Auftraggeber

Universitätsmedizin Greifswald

Ihr Ansprechpartner bei HWP

Franz Winkler

Bauingenieur | Mitglied der Geschäftsleitung

»Wir freuen uns, dass wir den Umbau im Zeit- und Kostenrahmen erfolgreich realisieren konnten und danken allen Projektpartnern für die gute Zusammenarbeit.«
Franz Winkler, Projektleiter und Mitglieder der erweiterten Geschäftsleitung bei HWP

Die innovative Technik ermöglicht eine bessere, genauere und schnellere Untersuchung krebskranker Kinder. Die Krebszellen sind bei Kindern entsprechend ihrer Körpergröße kleiner als bei Erwachsenen, so dass sie häufig schwerer zu diagnostizieren sind.

Von den Kosten für das neue SPECT CT und das für den Betrieb notwendige Heißlabor wurden 85 Prozent aus den Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) der Europäischen Union übernommen. Das Finanzministerium MV hat etwas mehr als 1,1 Millionen Euro zur Verfügung gestellt, um insbesondere Baukosten zu übernehmen.

Mit der Inbetriebnahme des SPECT CT werden auch die länderübergreifende Fallbesprechungen zwischen den Partnereinrichtungen Stettin, Krakau und Greifswald verbessert: Das Klinikum in Stettin hat ebenfalls ein SPEC CT in Betrieb genommen. So können sich die Ärztinnen und Ärzte mit noch aussagekräftigeren Bildern zu den Fällen austauschen, um die bestmögliche Therapie für das jeweilige Kind zu erarbeiten. An diesen können auch die Familien der an Krebs erkrankten Kinder teilnehmen. Solche grenzübergreifenden Besprechungen organisieren die Partner bereits seit gut anderthalb Jahren. Dementsprechend groß war die Freude bei den Ärztinnen und Ärzten beider Nationen während der feierlichen Einweihung des hochmodernen Geräts an der Universitätsmedizin Greifswald am 1. Dezember 2022. Der Ausbau dieses telemedizinischen Netzwerks ist Teil der deutsch-polnischen Kooperation Temicare.

© HWP Planungsgesellschaft mbH|Außenansicht Universitätsmedizin Greifswald